So bekommst du deine Energie zurück: Die 7 häufigsten Ursachen für Erschöpfung

So bekommst du deine Energie zurück: Die 7 häufigsten Ursachen für Erschöpfung

Wenn du dich ständig müde fühlst, kann das viele Gründe haben – und nicht jeder benötigt dieselbe Lösung.

In diesem Artikel zeige ich dir die sieben häufigsten Ursachen für Müdigkeit und was du konkret dagegen tun kannst.

Besonders wichtig ist dabei eine Frage:

Wann hat deine Erschöpfung begonnen?

Und was ist kurz davor passiert?

Denn oft liegt genau dort die Antwort.

Wir beginnen mit dem ersten Grund – und arbeiten uns bis zum siebten Punkt vor, dem wichtigsten und häufigsten von allen.

 

1. Schlafmangel

Schlafmangel ist der offensichtlichste, aber oft unterschätzte Grund für Energieverlust.

Doch warum schlafen viele Menschen schlecht?

  • Alkohol: Zwar macht Alkohol zunächst müde, doch er verhindert den Tiefschlaf.
  • Übertraining: Zu viel Sport kann zu erhöhtem Adrenalin führen und den Schlaf stören.
  • Spätes Essen: Wer spät isst, hält seinen Verdauungstrakt aktiv – was den Schlaf behindert.
  • Schokolade am Abend: Enthält Theobromin – ähnlich wie Koffein – und hält wach.

Tipps für besseren Schlaf:

  • Magnesium (z. B. Magnesiumglycinat, 1 Stunde vor dem Schlafengehen) entspannt Muskeln und beugt Krämpfen vor.
  • Vitamin B1 hilft bei innerer Unruhe und Gedankenkreisen – oft fehlt es bei zu viel Stress oder Kohlenhydraten.
  • Morgensonne: Täglich 10–15 Minuten zwischen 6:00 und 8:30 Uhr draußen das Morgenlicht aufnehmen – nicht durch Fensterglas! – unterstützt den natürlichen Schlafrhythmus.

 

2. Zelluläre Schilddrüsenunterfunktion

Die Schilddrüsenhormone steuern jede Zelle deines Körpers – und damit direkt deinen Stoffwechsel und deine Energie.

Wenn du müde bist, obwohl deine Schilddrüsenwerte „normal“ sind, liegt möglicherweise ein zelluläres Ungleichgewicht vor.

Oft fehlt ein wichtiges Spurenelement:

Selen.

Es unterstützt die Umwandlung von T4 zu T3, der aktiven Hormonform.

Gute Selenquellen:

  • Sardinen
  • Muscheln
  • Paranüsse
  • Leber von Weidetieren

 

3. Stress (akut oder chronisch)

Stress wirkt direkt auf dein Immunsystem – besonders durch das Hormon Cortisol.

Ein einmaliges Trauma (z. B. Verlust, Unfall) kann latente Viren aktivieren, z. B. Epstein-Barr oder Herpes, was zu chronischer Erschöpfung führen kann.

Was hilft:

  • Vitamin D3 hochdosiert (30.000–40.000 I.E. für kurze Zeit, nach Rücksprache mit Arzt): Das hilft, reaktivierte Viren zurückzudrängen.
  • Bei Dauerstress: Adaptogene wie Eleuthero (Taigawurzel), Magnesium, Natrium, sowie lange Spaziergänge in der Natur, insbesondere im Wald.

 

4. Histaminüberschuss

Einige Menschen reagieren empfindlich auf Histamin – ein natürlicher Botenstoff.

Wenn der Körper Histamin nicht ausreichend abbauen kann (z. B. durch Alkohol, Medikamente oder Darmschäden), kommt es zu Symptomen – unter anderem Müdigkeit.

Histaminreiche Lebensmittel, die du vermeiden solltest, wenn du empfindlich reagierst:

  • Dosenfisch
  • Gereifter Käse
  • Essig (auch Apfelessig)
  • Fermentierte Lebensmittel (z. B. Sauerkraut, Kimchi)

 

5. Blutzuckerschwankungen

Wer viele Kohlenhydrate isst, erlebt oft eine Achterbahnfahrt des Blutzuckers.

Diese führt zu:

  • Tagesmüdigkeit
  • Vitamin-B1-Mangel
  • nächtlichem Aufwachen
  • Unruhe (z. B. Restless-Legs)

Die Lösung: Kohlenhydrate reduzieren und auf stabile, eiweißreiche Mahlzeiten setzen.

 

6. Schlafstörungen durch Atemprobleme

Schlafapnoe ist nicht einfach nur Schnarchen – es bedeutet, dass dein Gehirn während der Nacht zu wenig Sauerstoff bekommt.

Ursachen und Lösungen:

  • Fettzunge: Ja, wirklich – zu viel Körperfett lagert sich auch an der Zungenbasis ab. Abnehmen kann helfen.
  • Darmflora: Eine gestörte Mikrobiom-Zusammensetzung kann Atemprobleme fördern – Probiotika können helfen.
  • Mund zu beim Schlafen: Mundzukleben (z. B. mit speziellem Tape) kann helfen, durch die Nase zu atmen – das erhöht den Sauerstoffgehalt im Blut.
  • Raumtemperatur: Zu warme Räume stören den Tiefschlaf. Umgekehrt helfen warme Socken im Bett, falls du kalte Füße hast – das kann die Schlafdauer um bis zu 30 Minuten verlängern!
  • Nächtliches Wasserlassen: Meist verursacht durch zu viele Kohlenhydrate oder Snacks – reduziere beides.

 

7. Der wichtigste Punkt: Zu wenig Protein

Wenn du ständig müde bist, kann ein einfacher Grund vorliegen:

Du isst zu wenig hochwertiges Eiweiß.

Lösungsansatz:

  • Setze auf tierische Proteine (z. B. Fleisch, Fisch, Eier) in hoher Qualität.
  • Erhöhe die Menge pro Mahlzeit – und beobachte, wie deine Energie steigt.

 

Fazit

All diese Tipps basieren auf eigenen Erfahrungen – sie funktionieren wirklich.

Jeder Mensch ist anders, aber oft ist die Lösung einfacher als gedacht.

Probiere aus, was auf dich zutrifft – und melde dich gern zurück, ob es dir geholfen hat!

 

Bei Fragen oder wenn du Hilfe brauchst,

kontaktier mich. @aignerelias