Schisandra chinensis, auf Chinesisch Wu Wei Zi („Frucht der fünf Geschmäcker“), ist eine traditionelle Heilpflanze aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Sie stammt ursprünglich aus Nordchina, Russland und Korea.
Verwendung in der Naturheilkunde
Adaptogen
- Schisandra gilt als Adaptogen – das bedeutet, sie hilft dem Körper, besser mit Stress umzugehen (körperlich, seelisch, emotional).
Lebergesundheit
- Besonders geschätzt wird Schisandra wegen ihrer leberschützenden Wirkung.
- Sie kann die Produktion von Glutathion fördern – einem wichtigen körpereigenen Antioxidans, das die Leber entgiftet.
Konzentration & geistige Klarheit
- Wird traditionell zur Förderung von mentaler Leistungsfähigkeit, Konzentration und Stimmung verwendet.
Energie & Ausdauer
- Manche verwenden Schisandra zur Steigerung von körperlicher Ausdauer und Leistungsfähigkeit, besonders bei Müdigkeit.
Anti-Aging & Hautschutz
- Aufgrund ihrer antioxidativen Eigenschaften wird sie auch zur Unterstützung der Hautgesundheit und Zellregeneration eingesetzt.
Wirkstoffe (Inhaltsstoffe)
- Lignane (z. B. Schisandrin, Gomisin)
- Ätherische Öle
- Polysaccharide und organische Säuren
Diese Stoffe wirken antioxidativ, entzündungshemmend, leberschützend und teilweise neuroprotektiv (hirnschützend).
Nebenwirkungen & Vorsicht
- Nicht in der Schwangerschaft ohne ärztliche Rücksprache verwenden.
- Kann mit Medikamenten (z. B. über die Leber verstoffwechselte Arzneien) wechselwirken.
- In hohen Dosen eventuell Magenbeschwerden oder Schlaflosigkeit möglich.
Anwendungsformen
- Getrocknete Beeren (z. B. für Tee)
- Pulver
- Kapseln / Tabletten
- Tinkturen / Extrakte
Tee-Zubereitung (einfaches Rezept):
Zutaten:
- 1 EL getrocknete Schisandra-Beeren
- 300–500 ml heißes Wasser
Zubereitung:
- Beeren mit heißem Wasser übergießen.
- Ca. 15–20 Minuten ziehen lassen (zugedeckt).
- Optional mit Honig süßen oder mit anderen Kräutern kombinieren (z. B. Ginseng, Zitronengras).
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