Essenzielle Aminosäuren (EAAs) – Schlüssel für Muskelaufbau und Regeneration

Essenzielle Aminosäuren (EAAs) – Schlüssel für Muskelaufbau und Regeneration

EAAs spielen eine zentrale Rolle beim Muskelwachstum und der Erholung nach dem Training.

Insgesamt gibt es neun Stück:

Leucin, Isoleucin, Valin, Lysin, Histidin, Methionin, Phenylalanin, Threonin und Tryptophan.

Über die Ernährung nimmst du bereits viele dieser Aminosäuren auf – vor allem durch tierische Proteinquellen wie Rind, Fisch, Geflügel, Eier oder auch Molkenerzeugnisse wie Topfen und Whey-Protein-Pulver.

Diese Proteine fördern auf natürliche Weise die Muskelproteinsynthese, also den Prozess, bei dem neue Muskelmasse gebildet wird.

 

Warum dann zusätzliche EAA-Supplements?

Durch gezielte Supplementierung zwischen den Mahlzeiten und insbesondere rund um dein Training kannst du den Effekt der Muskelproteinsynthese zusätzlich verstärken.

Gerade während des Trainings ist die Gefahr von Muskelabbau (Katabolismus) erhöht.

Hier können EAAs in Pulver- oder Kapselform besonders schnell aufgenommen werden und helfen, die Muskelproteinsynthese aktiv aufrechtzuerhalten.

 

Die Schlüsselrolle von Leucin

Unter den EAAs nimmt Leucin eine besondere Stellung ein.

Es wirkt als Auslöser für die Muskelproteinsynthese über den sogenannten mTOR-Signalweg und beeinflusst zusätzlich die zelluläre Signalübertragung innerhalb dieses Prozesses.

Sobald Leucin diesen Mechanismus aktiviert hat, entfalten die anderen acht essenziellen Aminosäuren ihre volle Wirkung und verstärken den Effekt.

 

Aber Achtung: EAA ist nicht gleich EAA

Die Qualität und Zusammensetzung von EAA-Produkten unterscheidet sich teils erheblich.

Zwei Punkte sind entscheidend:

  1. Dosierung – Viele Produkte enthalten schlicht zu wenig aktive Inhaltsstoffe, um die Muskelproteinsynthese wirklich wirksam anzuregen.
  2. Rohstoffqualität – Achte unbedingt auf fermentierte Aminosäuren in pharmazeutischer Qualität und in freier Form. Billigere Varianten aus synthetischen Derivaten oder minderwertigen Peptiden sind nicht nur weniger effektiv, sondern oft auch nicht so gut verträglich.

 

Bei Fragen oder wenn du Hilfe brauchst,

kontaktier mich. @aignerelias