Du kennst das bestimmt: Der Wecker klingelt, du drehst dich, um die Schlummertaste zu drücken und schläfst weiter, bis du schließlich wütend aufstehst.
Dann checkst du deine Nachrichten, und das Handy ist praktisch immer in Reichweite, um dir sofort eine Dopamin-Dosis zu geben. Danach kommt der Kaffee – die einzige Flüssigkeitszufuhr für die nächsten Stunden. Diese Routine wiederholt sich täglich, und oft fühlt es sich an wie eine endlose Schleife. Wir gehen mit dem Vorsatz ins Bett, am nächsten Morgen früh aufzustehen und den Tag voller Elan zu beginnen. Doch meistens haben wir morgens weniger Energie als abends.
Routinen können dabei helfen, unser Unterbewusstsein zu beeinflussen, indem wir regelmäßig Dinge tun, die uns schwerfallen, bis sie zur Gewohnheit werden. Besonders in der Ära von Social Media sehen wir immer wieder, wie der perfekte Morgen aussehen sollte. Morgenroutinen sind seit Jahren im Trend, weil wir aus dieser Schleife herauskommen wollen. Aber was davon ist wirklich hilfreich und was nur Social-Media-Inhalt?
Seien wir ehrlich: Du musst nicht wie ein Navy-SEAL aufstehen, um deinen Tag produktiv zu starten. Früher war mein Morgen chaotisch und unproduktiv. Mit ein paar kleinen Änderungen habe ich es geschafft, meinen Tag langfristig produktiver zu gestalten. Hier sind einige Tipps, die mir geholfen haben:
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To-Do-Liste: Bereite deinen Morgen abends vor. Schreibe eine Liste, wie dein Tag beginnen soll. Eine klare Planung hilft, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen aufzubauen, weil du deine Vorhaben ernst nimmst.
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Bleib wach: Verzichte auf die Snooze-Taste und gib dir selbst eine klare Anweisung, wach zu bleiben. Manche Menschen haben damit nie ein Problem und stehen regelmäßig früh auf, weil sie diese Gewohnheit etabliert haben - 06:00 Uhr Arbeitsbeginn.
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Handy weg: Lass dein Handy morgens in der Ecke liegen. Ständiges Scrollen überstimuliert dein Gehirn und verschwendet Kreativität. Genieße die Ruhe und nutze die Zeit für deine eigenen Gedanken.
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Licht: Hol dir morgens natürliches Licht, wenn möglich ohne Glas dazwischen. Es hilft, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren und steigert deine Wachsamkeit.
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Kaffee und Flüssigkeit: Verzichte in den ersten 60 bis 90 Minuten auf Kaffee. Dein Cortisolspiegel ist morgens ohnehin hoch, und Kaffee kann diesen Effekt stören. Trinke stattdessen Wasser, um deinen Körper zu hydrieren und wach zu werden.
Diese Tipps sind einfach, aber effektiv. Sie haben meinen Tag optimiert und mir geholfen, konzentriert und fokussiert in den Morgen zu starten. Denk daran, dass nicht jede Morgenroutine für jeden passt. Finde heraus, was für dich am besten funktioniert, und halte es einfach.